LiNUX MiNT – NACHiNSTALLATiONEN
1. OpenOffice
Solltest Du die Lust verspüren, statt LibreOffice - OpenOffice benutzen zu wollen (warum auch IMMER!), sollte Libre komplett deinstalliert werden BEVOR Open auf die Platte kommt! So wird es angestellt:
sudo apt-get remove libreoffice*
Vor der Installation muss das Archiv mit Quelldateien HIER downgeloaded werden (Bitte DEB-Versionen 32 oder 64 Bit laden!). Lokal ablegen und entpacken (z. B. auf dem "Schreibtisch [Desktop]"). Jetzt auf Konsolenebene dorthin wechseln und dann noch etwas tiefer ~Schreibtisch/de/DEBS - hier folgendes eingeben:
sudo dpkg -i *.deb
Jetzt noch eine Ebene tiefer:
cd desktop-integration
und hier die Installation der *.deb-Dateien wiederholen:
sudo dpkg -i *.deb
Fertig, das war's auch! Alles installiert. Start der Software erfolgt aus dem Anwendungsmenü über "Anwendungen » Büro » OpenOffice"
Weitere interessante Informationen findest Du HIER.
2. MS Fonts
Wer die Schriftarten von Windows unter Mint benötigt, knallt folgendes in die Konsole:
sudo apt-get install ttf-mscorefonts-installer
Nach Bestätigung der Lizenzen werden folgende Fonts nachinstalliert:
- Andale Mono
- Arial Black
- Arial (Fett, Kursiv, Fett Kursiv)
- Comic Sans MS (Fett)
- Courier New (Fett, Kursiv, Fett Kursiv)
- Georgia (Fett, Kursiv, Fett Kursiv)
- Impact
- Times New Roman (Fett, Kursiv, Fett Kursiv)
- Trebuchet (Fett, Kursiv, Fett Kursiv)
- Verdana (Fett, Kursiv, Fett Kursiv)
- Webdings
- [Tahoma, Calibri und Cambria wurden von MS nicht freigegeben]
Weitere Hilfen zu anderen Fonts findest Du HIER.
3. JAVA-Installation
Was ist eigentlich Java?
Java ist eine objektorientierte Programmiersprache, die 1995 von Sun Microsystems (heute Teil von Oracle) entwickelt wurde. Sie ist bekannt für ihre Plattformunabhängigkeit, was durch das Prinzip "Write once, run anywhere" (WORA) erreicht wird - Java-Code wird in Bytecode kompiliert, der auf jeder Maschine mit einer Java Virtual Machine (JVM) ausgeführt werden kann. Java wird häufig für die Entwicklung von Webanwendungen, mobilen Apps (insbesondere für Android) und großen Software-Systemen verwendet. Sie ist robust, sicher und bietet umfangreiche Bibliotheken und Frameworks.
Auch OpenOffice greift auf die Java-Bibliotheken zu! Aus diesem Grund ist es von Vorteil (nicht GRUNDSÄTZLICH benötigt!), die aktuelle Java-Version unter Linux (z. B. Mint) zu installieren. Und so wird es gemacht:
- Lade HIER die aktuelle Java-Version - achte bitte hier darauf, dass du die DEB-Version (32 oder 64 Bit - je nach System) downloadest - nicht die RPM-Versionen. Die Datei temporär z. B. auf dem "Schreibtisch [Desktop]" ablegen.
- Jetzt mit einem Datei-Explorer deiner Wahl das Verzeichnis /usr aufsuchen und hier ein Unterverzeichnis /java erstellen (hierfür werden die Administrationsrechte benötigt!).
- Zu diesem Verzeichnis (/usr/java) wechseln und hier die vorhin downgeloadete Datei entpacken, so dass das im Endeffekt so aussieht: /usr/java/jre1.8.0_431 (das ist auch gleichzeitig der Name der aktuellen Java-Version, der so in der Komprimierten Datei vom Download kommt. Wird eine neue Version herausgebracht, so ändert sich auch der Name des Verzeichnisses in der geladenen Datei).
- Fertig!
Aktivierung von Java:
- Bei OpenOffice:
über "Anwendungen » Büro » OpenOffice" starten. Unter "Extras » Einstellungen » OpenOffice » Java" kann man im Fenster auf der rechten Seite eine bestimmte Java-Laufzeitumgebung hinzufügen. Normalerweise passiert dies automatisch. Sollte hier die aufgespielte Java-Version nicht erkannt und nicht eingetragen werden, kann man mit einem klick auf "Hinzufügen..." dies nachholen. Einfach in der unteren Zeile die Pfadzuweisung eingeben, z. B.: "/usr/java/jre1.8.0_431" und mit "Auswählen" bestätigen.
4. Kommt bestimmt auch noch...
Hast du Vorschläge? Schreibe mir HIER... Danke!